Berliner Geheimtipps für Kiez-Liebhaber

Redaktionsleitung

Marheinecke Platz und Bergmann Kiez
© Ulf / stock.adobe.com
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Jeder Kiez-Bewohner und/oder –Liebhaber wird sich ganz sicher für eine Stadt begeistern können: die deutsche Hauptstadt Berlin! Sie ist sozusagen die Mutter jedes Kiezes hierzulande und bietet unzählige Attraktionen. Doch welche sollte man unbedingt mitnehmen, egal ob im Rahmen einer Städtetour, eines Verwandtenbesuchs oder bei einem Bildungsurlaub in Berlin? Wir haben Tipps, die Zeit sparen und an Orte führen, die nicht jeder Tourist auf dem Schirm hat.

Sightseeing mit der Buslinie 100

In Berlin sind alle denkbaren öffentlichen Verkehrsmittel vertreten: ob S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn oder auch der Bus. Letzteren kann man auch nutzen, um etwas von der Stadt zu sehen. Als Geheimtipp gilt für eine Sightseeingtour durch Berlin die Buslinie 100.

Keine andere Buslinie passiert so viele Sehenswürdigkeiten wie die Buslinie 100. Sicher gibt es hier keinen Sightseeing-Führer oder sonstige Informationen zu den Sehenswürdigkeiten. Wer jedoch gerne auf eigene Faust und vor allem preiswert Berlin erkunden möchte, dem sei eine Fahrt mit dem 100er-Bus ans Herz gelegt. An jeder Station kann man aussteigen, sich den Sehenswürdigkeiten widmen, um dann in einen der folgenden Busse wieder einzusteigen und die Tour fortzusetzen.

Der Bergmannkiez – Kreuzberger Szenekiez

Der Bergmannstraßenkiez liegt im Berliner Bezirk Kreuzberg. Seinen Namen hat der Kiez durch die Bergmannstraße erhalten, die das Zentrum des Kiezes bildet. Man findet hier verschiedenste Märkte, orientalische Köstlichkeiten und etliche Cafés, um wunderbar entspannen zu können.

Neben den ganzen Bars, Cafés und Restaurants, die täglich geöffnet sind, finden im Bergmannkiez auch verschiedene Veranstaltungen statt. Ob kleinere Konzerte oder auch Public Viewing zur Fußball-WM – im Bergmannkiez findet immer etwas statt. Das Highlight bildet allerdings das jährlich stattfindende Bergmannstraßenfest. Hier treten an einem Wochenende im Juni unter dem Motto „Kreuzberg jazzt“ verschiedene Bands auf.

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Beach 61

Das Beach 61 ist ein riesiges Beachvolleyball-Areal mitten in der City am Gleisdreieck. Ob selbst aktiv oder als Zuschauer auf der Terrasse der kleinen Bar – man fühlt sich im Beach 61 wie in einer kleinen Oase in der großen Stadt. Mit einem gigantischen Blick auf den Potsdamer Platz lässt es sich auf diesem Platz entspannt mit Großstadtflair entspannen.

Zwei Eingänge gibt es, um auf das Gelände zu gelangen: Der neue Eingang (mit Parkplatz) liegt direkt am U Bahnhof Ausgang der U1 und U2 am Gleisdreieck. Mit dem Fahrrad oder zu Fuß lässt sich auch der westliche Eingang an der Bülowstraße benutzen. Diesen erreicht man am besten vom Bahnhof Bülowstraße aus.

Der Teufelsberg

Der gut 100 Meter hohe Teufelsberg im Berliner Westen entstand aus den Trümmern der Kriegsjahre und ist heute mit Sträuchern und Bäumen bewachsen. Hier wird man wenige Touristenströme antreffen. Es ist eher eine paradiesische Umgebung für Biker, Jogger und Drachenflieger sowie im Winter für Rodler. In den 70er- und 80er-Jahren hatte der Teufelsberg noch einen Skilift und war 1986 sogar der Austragungsort für ein Skirennen mit bekannten Skifahrern.

Am Fuß des Teufelsbergs liegt der Teufelssee, umgeben vom Grunewald. Tagsüber kann man von hier den Blick über die ganze Stadt in die Ferne schweifen lassen, nachts sieht man die beleuchtete City mit der atemberaubenden Skyline.

Schöneberger Kiez

Der Nollendorfplatz liegt im Berliner Stadtteil Schöneberg und bildet einen großen Verkehrsknotenpunkt im Berliner U-Bahn-Netz. Hier kreuzen vier verschiedene U-Bahnlinien, eine Linie verkehrt sogar überirdisch. Um den Nollendorfplatz herum findet man diverse kulinarische Highlights wie Cafés, Bars und Restaurants mit verschiedensten Speiseangeboten. Weiterhin haben sich im Kiez verschiedene kleine Läden halten können – neben privaten Galerien und Antiquitätenläden gibt es auch viele kleine und individuelle Kleidungsläden, perfekt für einen Einkaufsbummel fernab des Mainstreams.

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Etwas weiter südlich befindet sich der Winterfeldtplatz mit der katholischen Kirche St. Mathias, einem imposanten Bauwerk im neogotischen Stil. Davor bietet der Platz eine große Freifläche, die zum Skaten oder Spielen genutzt wird. Mittwochs und samstags verwandelt sich der Winterfeldtplatz zu einem Wochenmarkt: Von Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern über Obststände bis zu besonderen Kleidungsständen ist auf dem Winterfeldtmarkt für jeden Geschmack etwas dabei.